Ein regelmäßiger Reifenwechsel gehört zu den wichtigsten Wartungsarbeiten an Ihrem Fahrzeug. Neben der Sicherheit sorgt der richtige Wechsel auch für eine längere Lebensdauer Ihrer Reifen. Doch wie oft sollten Reifen gewechselt werden, und worauf ist dabei zu achten? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles Wichtige rund um den Reifenwechsel und wie Sie Fehler vermeiden.
Warum ist der Reifenwechsel wichtig?
Der Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch eine Frage der Sicherheit. Die richtigen Reifen bieten in der jeweiligen Saison optimalen Grip, sparen Kraftstoff und verhindern vorzeitigen Verschleiß. Abgefahrene oder falsche Reifen können gefährlich werden, vor allem bei Nässe, Schnee oder Glätte.
Wann sollte der Reifenwechsel erfolgen?
- Sommerreifen: Von Ostern bis Oktober – bei Temperaturen über 7°C.
- Winterreifen: Von Oktober bis Ostern – bei Temperaturen unter 7°C oder Schneefall.
Wie funktioniert der Reifenwechsel? Schritt-für-Schritt-Anleitung
Wenn Sie den Reifenwechsel selbst vornehmen möchten, sind hier die wichtigsten Schritte:
- Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass Ihr Auto auf einer ebenen Fläche steht. Ziehen Sie die Handbremse an und legen Sie den ersten Gang ein.
- Werkzeug bereitstellen: Ein Wagenheber, ein Radkreuz, ein Drehmomentschlüssel und ein paar Handschuhe sind essenziell.
- Rad lösen: Lockern Sie die Radmuttern, ohne sie vollständig abzunehmen.
- Auto anheben: Heben Sie das Fahrzeug mit dem Wagenheber an, bis das Rad frei in der Luft hängt.
- Rad wechseln: Entfernen Sie die Radmuttern, nehmen Sie das Rad ab und setzen Sie das neue auf.
- Muttern anziehen: Ziehen Sie die Radmuttern erst handfest an, danach mit dem Drehmomentschlüssel.
- Auto absenken: Senken Sie das Fahrzeug langsam ab und ziehen Sie die Radmuttern noch einmal fest.
Profi-Tipp:
Überprüfen Sie den Reifendruck und die Profiltiefe nach dem Wechsel. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe liegt bei 1,6 mm, aber für optimalen Grip sollten es mindestens 3 mm sein.
Häufige Fehler beim Reifenwechsel vermeiden
- Falsches Drehmoment: Ziehen Sie die Radmuttern nicht zu fest oder zu locker an. Ein Drehmomentschlüssel sorgt für die richtige Spannung.
- Keine Markierung der Reifen: Notieren Sie, welche Reifen vorne und hinten montiert waren, um ungleichmäßigen Verschleiß zu vermeiden.
- Übersehen von Schäden: Prüfen Sie die Reifen auf sichtbare Schäden wie Risse oder Beulen, bevor Sie sie montieren.
Reifenwechsel vom Profi: Wann ist das sinnvoll?
Nicht jeder hat das passende Werkzeug oder die Zeit, um den Reifenwechsel selbst durchzuführen. In solchen Fällen ist es ratsam, einen Fachbetrieb aufzusuchen. Experten können die Reifen nicht nur korrekt montieren, sondern auch Schäden an Felgen oder Reifen erkennen und beheben.
Ein Beispiel für professionelle Felgenreparaturen bietet carwheel.de: Hier können beschädigte Felgen bequem online zur Reparatur eingeschickt werden. Perfekt für diejenigen, die auf Sicherheit und Ästhetik Wert legen.
Fazit: Regelmäßiger Reifenwechsel zahlt sich aus
Ein gut geplanter Reifenwechsel sorgt nicht nur für Ihre Sicherheit, sondern schützt auch Ihre Reifen vor unnötigem Verschleiß. Egal, ob Sie den Wechsel selbst durchführen oder einem Fachmann überlassen – mit den richtigen Tipps und Tools sind Sie auf der sicheren Seite.
Haben Sie noch Fragen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen oder Herausforderungen beim Reifenwechsel in den Kommentaren.